Tanz der Vampire
Apollo Theater, Stuttgart
Graf von Krolock Alfred Professor Abronsius Sarah Chagal Magda Rebecca Herbert Koukol |
Kevin Tarte Fredrik Wickerts Christian Paumgarten Marion Furtner James Sbano Danielle Veeneman Jan Merchant Carl van Wegberg Stefan Büdenbender |
Vollständige Besetzung
Wir hatten zwar gewusst, dass die Vampire wenige Tage später Stuttgart verlassen würden, aber in die Fanabschiedsvorstellung waren wir zufällig reingeraten. So war natürlich die Stimmung im Apollo Theater bestens und noch viel besser waren unsere Sitzplätze in Reihe zehn, direkt an der Kreuzung von Längs- und Quergang, sodass wirklich alles und jeder an uns vorbei kam. Das hieß im Einzelnen Sarah, Alfred und Chagal und im Besonderen Graf von Krolock.
Dass auch Koukol und einige Vampire bei ihrem Abgang von der Bühne direkt auf mich zukamen hatte den Vorteil, dass ich sie ganz aus der Nähe betrachten konnte. Ganz aus der Nähe hieß aber auch, dass es sich Stefan Büdenbender und seine Kollegen nicht nehmen ließen, mich zu erschrecken …
Die Besetzung war wirklich bis in die kleinste Rolle hervorragend und es gab keinen Grund zur Kritik. Da ich hier aber auch nicht alle erwähnen kann, seien an dieser Stelle ein paar wenige Darsteller herausgegriffen.
So zum Beispiel Christian Paumgarten, bei unserem vierten Besuch auch unser vierter Abronsius – und vor allem auch der vierte, der diese Rolle absolut genial spielte. Wo bekommen die nur immer diese tollen Professoren her?
Marion Furtner war eine süße Sarah, nicht so forsch, aber mit fantastischer Stimme und schauspielerisch großartig.
Carl van Wegbergs Interpretation des Herbert, gefiel mir ebenfalls ausgesprochen gut, und auch Danielle Veneman ist mir als starke und stimmgewaltige Magda in Erinnerung geblieben.
Leider war das Ende auch bei dieser Vorstellung unausweichlich. Die Darsteller kamen nach und nach auf die Bühne um sich zu verbeugen, zuerst das Ensemble, dann die Hauptdarsteller. Als allerletztes Graf von Krolock, Kevin Tarte. Gerade bahnte er sich den Weg zwischen seinen Kollegen hindurch, als der Fanclub auf einmal unzählige rote Rosen auf die Bühne regnen ließ. Kevin Tarte strahlte über das ganze Gesicht und winkte sofort seine Kollegen zu sich, da die Blumen für alle gedacht waren.
Vampire & Sterbliche – Ensemble & Publikum:
Was wären die Vampire ohne Publikum? Was wäre das Publikum ohne Vampire? Wie eine Nacht ohne Mond, ein Vampirjäger ohne Pflock, ein Schloss ohne Graf.Während der gesamten Vorstellung hatte es immer wieder Szenenapplaus gegeben. Tosender Beifall. Jubelrufe. Und dann kam das Finale. Das letzte Lied des Stückes. Die ersten Töne erklangen und plötzlich sprangen die Zuschauer auf. Standing Ovations während der Vorstellung! Sie klatschten und stampften im Takt. Natürlich gaben die Vampire alles. 120 … 150 … 200 Prozent! Was muss das für ein Gefühl gewesen sein, dort oben auf der Bühne zu tanzen! Man konnte es erahnen, wenn man in die Gesichter der Darsteller blickte.
Fazit: Die Erinnerung an diesen Abend bleibt für die Ewigkeit. top Δ